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Südnassau Rheinhessen

Bläserfamilienfreizeit Lechbruck 2000

Wenn sich Bläser und Bläserinnen aus der EKHN samt Anhang wieder einmal auf den Weg machen, dann ist es wieder einmal Zeit für die Bläserfamilienfreizeit der EKHN unter der Leitung von Johannes Kunkel. Im dreijährigen Turnus war dieses Jahr Lechbruck im schönen Allgäu an der Reihe. Mit viel Wiedersehensfreude begrüßten wir alte Hasen uns und adoptierten kurzerhand alle Neuzugänge. Während die Eltern ihre Kinder bei der inzwischen zum Inventar gehörenden Erzieherin wussten, konnte mit aller Energie geprobt werden. Auf dem Programm standen Einblasübungen mit „ommamas” und „gammarabas”. Im Hauptteil der Probe studierten wir Bläservorspiele und Choräle ein für zwei Gottesdienste in der Lechbrucker evangelischen Kirche. Den zweiten Gottesdienst gestalteten wir gemeinsam mit Manfred Glowatzki (ehemaliger Landesposaunenwart in Braunschweig) an der Orgel.

Der größte Teil der Probenarbeit galt der Vorbereitung der Serenade, die auch dieses Jahr in der Konzertmuschel am Lech stattfand. Wir gestalteten ein buntes Programm mit barocker Musik wie der Gavotte von Ph. H. Erlebach und einer Motette von Claudio Monteverdi , beide aus dem neuen Hessischen Bläserheft 2000. Doch auch fetzige Bearbeitungen wie „Go tell it on the mountain” und andere Spirituals (aus „Life” von Oliver Groenewald) standen auf dem Programm. Nicht unerwähnt bleiben sollten die Stücke aus dem „Spielheft zwo drei vier”, hier hatten vor allem die Kinder viel Spaß - hier kamen ihre Hits-„Pipi Langstrumpf” und „Lummerlandlied”. Immerhin waren wir während der Proben so fit geworden, daß wir während der Serenade auch ein Stück ohne Dirigent spielen konnten. Dieser wurde mittendrin durch einen freundlichen, aber sehr pflichtbewussten Polizisten aufgefordert, seinen Pkw aus dem Halteverbot zu entfernen. (siehe Foto)

Die Polizei bringt's an den Tag: Nach all der Überei klingt es auch ohne Posaunenwart.
Die Polizei bringt's an den Tag:
Nach all der Überei klingt es auch ohne Posaunenwart.

Trotz der Proben blieb uns immer noch genügend Zeit die schöne Allgäuer Natur zu erkunden, ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad.

Mit dem Irischen Reisesegen verabschiedeten wir uns und hoffen, daß die Straßen uns spätestens bei der nächsten Bläserfamilienfreizeit zusammenführen mögen werden.

Barbara Klute