Schon mal Leberwurst getrommelt?
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Oder: Rhythmus ist das, wo jeder mitmuss
Am Wochenende waren wir also in Bodenrod zum Lehrgang für Anfänger und ihre Ausbilder, Spaß hats gemacht, wie immer.
Zeit, auch mal über den Tellerrand des eigenen Chores hinauszublicken, Kontakte zu knüpfen und neue Freundschaften zu schließen.
Und um Neues zu lernen natürlich!
Die Betreuerinnen für die Gruppe der ganz *Kleinen* hatten sich tolle Rhythmusspiele ausgedacht, so wurde nicht nur geblasen bis die Lippe wehtut, sondern auch geklatscht und gestampft oder auf Eimern, Besenstielen und Löffeln getrommelt. Welcher Rhythmus drankam, wurde mit Codewörtern erklärt und so kamen wir dazu, anstatt der althergebrachten Achtel-Achtel-Viertel halt *Leberwurst* oder – für Vegetarier – *Paprika* zu trommeln.
Die Gruppe der Fortgeschrittenen widmete sich dem mehrstimmigen Blasen, allerdings gabs *keine Gnade*, jeder musste mal die hohe Stimme übernehmen… *das hohe d kann ich aber noch nicht* – *probiers einfach mal* – und , oh Wunder, der Ton kam sehr oft dann doch!
Übrigens: auch zwei erwachsene Anfänger mittleren Alters waren dabei, saßen zwischen den Kindern, machten alles mit und sahen aus, als hätten sie jede Menge Spaß dabei – also keine Angst, wenn Anfänger im nicht mehr ganz jugendlichen Alter da sind, wir bzw die Kinder beißen nicht!Die Ausbilder beschäftigten sich mit Fragen zur Blastechnik bzw zu ihrer Vermittlung *Wie sag ichs meinen Anfängern?*, tauschten Erfahrungen aus und diskutierten Materialien wie zB die neue Bläserschule. Bei den *Kleinen* durften wir mal hospitieren, da kam Neid auf: zu unsrer Anfängerzeit gabs noch keine so tollen (fachbezogenen!) Spiele!
Kommentar der Kinder auf der Rückfahrt: darf ich nächstes Jahr wiederkommen!
Ei sischer doch – wir sehn uns!
Barbara Alban
Posaunenchor Eltville