Zur Feier seines 40-jährigen Jubiläums am 12. Oktober 2003
kam sich der
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| Ein Auto besteht aus vielen tausend Einzelteilen. Nur
wenn alle Teile zusammen arbeiten, funktioniert es gut. |
Genauso ist es im Posaunenchor: hier sind viele
unterschiedliche Menschen, nur wenn sie zusammen spielen, klingt
es gut. Verschieden sind wir im Alter, in der Ausbildung, im
Familienstand, im Musikgeschmack und vielem mehr. Aber wir haben einen
gemeinsamen Auftrag und das ist wichtig. |
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Oft sind es gerade die kleinen Teile, z.B. eine Sicherung oder ein
Splint, die sehr wichtig sind. |
Nicht der lauteste Ton ist der wichtigste, nicht der höchste Ton
allein macht die Musik. Sauber sollen die Töne sein und
harmonisch zusammen klingen. Da muss jeder auf den Andern hören,
sonst wird zwar ein vielleicht für sich genommen richtiger Ton
gespielt, aber in den Gesamtklang passt er nicht rein.
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Damit die Fahrzeugsicherheit erhalten bleibt, müssen wir hin und
wieder einzelne, auch wichtige, Teile an unserm Auto ersetzen.
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Wir verlieren Mitbläser, teils weil sie wegziehen, teils weil sie
keine Zeit oder Lust mehr haben. Deshalb bilden wir gerne neue Leute
an Instrumenten aus. Wie auch im täglichen Leben: manches geht
früher auseinander, manches hält sehr lange. Wichtig ist
auch, dass neue Bläser, wie die Ersatzteile beim Auto, in den
Chor hineinpassen, sich wohlfühlen und dass sich alte und neue
Bläser akzeptieren.
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Ohne Öl und Wasser läuft der Motor heiß - es gibt
einen Kolbenstecker und anschließend sogar einen
Kolbenfresser. Dann geht nichts mehr und es muss das komplette
Aggregat ersetzt werden.
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Natürlich ist auch bei uns nicht immer alles eitel Sonnenschein,
es gibt Differenzen und Reibungen. Unser Schmiermittel? Unser
gemeinsames Ziel Gott loben. Wenn ich in meinem
Mitbläser Gottes Ebenbild sehe, muss ich ihm dann nicht
freundlich begegnen?
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Damit unser Auto fährt, müssen wir Kraftstoff tanken, ohne
Kraftstoff läuft garnichts.
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Auch wir tanken regelmäßig
auf. Bei Kirchentagen, Bläsertagen, in Gottesdiensten oder in
unsrer Andacht am Ende der Probe versorgen wir uns mit Gottes
Wort. Aber auch das gemeinsame Feiern lassen uns auftanken.
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Der Blick in den Rückspiegel ist sehr wichtig, aber der Blick
nach vorne ist (über)lebensnotwendig.
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Auch wir wollen uns heute gern an die vergangenen 40 Jahre erinnern,
aber auch den Blick in die Zukunft richten. Mit 3 jungen Männern
im CVJM fing es 1963 an. Zuerst dirigierten sie sich noch selbst, in
1969 kam unser langjähriger Chorleiter Günter Fell dazu und
inzwischen ist seit fast 3 Jahren Michael Eisen unser Chorleiter. Bis
auf 2 blasen alle Gründungsmitglieder noch aktiv im Chor mit. Der
Vorstand wurde (noch im CVJM) von den Herren Schmidt senior und junior
übernommen, ab 1969 dann im eigenständigen Chor von Klaus
Wahl, inzwischen ist Sabine Fell seit einigen Jahren
Vorsitzende. Unser Kassenwart Horst Ritter ist sowieso
schon von Anfang an dabei.
Die Jungbläserausbildung begann in den 70er Jahren. Heute sind
wir über 30 aktive Bläser/innen und wir wünschen uns,
dass auch in Zukunft immer wieder neue Mitbläser den Weg mit uns
gehen wollen.
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Der Fahrer bestimmt die Richtung seines Fahrzeuges und lenkt es.
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Gottes Auftrag gehet hin und verkündet allen Menschen
bestimmt unsre Richtung. Und das wollen wir nicht aus den Augen
verlieren!
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